In der Umwelt Arena in Spreitenbach zeigt eine Dauerausstellung, wie nachhaltiges Bauen funktioniert – und was erneuerbares Methanol mit Winterstrom zu tun hat. An einer Touchscreen-Station können Besucher ein energieeffizientes Haus zusammenstellen und erfahren, welchen Beitrag nachhaltiges Bauen für den Klimaschutz leistet.
Innovative Energietechnologien ermöglichen klimaneutrales und bezahlbares Wohnen. Die neue Dauerausstellung der Umwelt Arena «Nachhaltiges Bauen» zeigt einen neuen Weg, wie das funktioniert. Realisiert wurde die Schau gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und mit der Ostschweizer Fachhochschule (OST) in einer Wohnüberbauung in Bassersdorf bei Zürich.
Im Sommer wird immer mehr Solarstrom produziert, aber der kann bisher nur mit grossem Aufwand für die kalte Jahreszeit gespeichert werden. Es kommt zur Winterstromlücke: Wie kann im Winter geheizt werden, ohne das Klima zu belasten und ohne steigende Nebenkosten? Das Projekt an der Bahnhofstrasse in Bassersdorf liefert eine Antwort: Es zeigt, wie überschüssiger Sommerstrom mit «Power-to-X-Technologien» gespeichert und im Winter effizient genutzt werden kann. Die Hybridbox ist eine kompakte Energiezentrale, die Wärme und Strom bereitstellt, und wurde jetzt zum ersten Mal für den Betrieb mit Methanol umgerüstet. Aktuell wird sie unter realen Bedingungen im nachhaltigen Neubau in Bassersdorf getestet – ein Vorzeigeprojekt für klimabewusstes Bauen.
Mehr Informationen zum Thema Bauen, Wohnen, Haus und Garten bietet Ausgabe 4/25 vom Magazin DAS EINFAMILIENHAUS.
Text: RED
aus dem Magazin: Das Einfamilienhaus, Zeitschrift Nr. 4/2025