Neubau mit starken Wurzeln

Früher stand an der Stelle dieses modernen, ausdrucksstarken Neubaus das Elternhaus des Bauherrn. Trotz anfänglicher Absicht konnte es nicht umgebaut werden. Einige Kleinode aus der Vergangenheit sind dennoch erhalten geblieben.

Haus, Pool und Garten bilden eine harmonische Einheit.
Haus, Pool und Garten bilden eine harmonische Einheit.
Die Küche mit Frühstücksbar ist in edlem Weiss gehalten.
Die Küche mit Frühstücksbar ist in edlem Weiss gehalten.
Pool und Aussenraum laden ein zur Erholung im Freien.
Pool und Aussenraum laden ein zur Erholung im Freien.

«Wir sind mehr so die gemütlichen Old-School-Leute», sagt die Bauherrin lachend. «Aber auch stylisch», präzisiert sie. Beides ergänzt sich wunderbar im zeitgemässen Neubau. Dabei verstanden es die Bauherren, deren externer Architekt und das Bauunternehmen Marty Design Haus, Moderne und Traditionsbewusstsein innen wie aussen in Einklang zu bringen. Die Hanglage verschafft dem Haus Tageslicht auf allen und Zugang auf drei Ebenen sowie Weitsicht auf den Zürichsee und in die Berge. Eine nüchtern reduzierte Architektursprache dominiert das äussere Erscheinungsbild, aufgelockert und pointiert durch die verspielte, durchdachte Anordnung der Fenster und Sitzplätze. Im Garten stehen zwei alte Bäume, ein roter Ahorn und eine Magnolie, welche die gesamte Kindheit des Bauherren begleitet hatten und während der Bauzeit des neuen Einfamilienhauses zu einem umsichtigen Gärtner in Pension geschickt wurden. «Es war ein grosser Moment für uns, als die beiden Bäume nach Hause zurückkehrten», erinnert sich der Bauherr gerührt. Im übrigen Aussenbereich dominieren weite Rasenflächen fürs Fussballspiel der beiden Söhne und den Bewegungsdrang der griechischen Hundedame sowie prachtvoll blühende Pflanzen, die der Bauherr mit untrüglichem Instinkt für Farbkompositionen ausgesucht hat. Eine geschmackvoll angelegte Poolanlage, die vom Wohnbereich aus zugänglich ist, lädt zu Sport und Entspannung ein. 

Einzelstücke mit Geschichte
Die Familie war mit dem früheren Backsteinobjekt tief verbunden. Was immer möglich war, rettete sie ins neue Heim hinüber. Es sind Einzelstücke des Mobiliars, teilweise aus dem asiatischen Raum, die spannende Geschichten erzählen. «Die Bar aus Mahagoni, die im Wohnzimmer meiner Eltern stand, ist etwa 50 Jahre alt», führt der Bauherr aus. Damals seien Möbel für die Ewigkeit gebaut worden. Nachhaltigkeit ist dem Ehepaar auch in anderer Hinsicht wichtig. Wärmepumpen waren ein Muss, eine für den Pool und eine fürs Haus. Darüber hinaus sollte das Haus barrierefrei gebaut werden, damit es die Familie so lange wie möglich und unter allen Umständen würde nützen können. «Betagtere Verwandte, die uns besuchen, schätzen den Lift sehr, der alle drei Stockwerke und den Keller verbindet.»

Im Jahr 2014 begannen die Bauherren mit der Planung, anfänglich mit einem anderen Architekten und Bauleiter. «Bei dieser Projektplanung explodierten die Kosten plötzlich gewaltig», erinnert sich der Bauherr. «Wir drückten mächtig auf die Bremse. Es war extrem nervenaufreibend.» Zum Glück fand die Familie über das Internet die Adresse von Marty Design Haus, die Ihnen sinnbildlich den Rettungsring zuwarf und den Neubau realisierte.

Die ganze Geschichte ist im Magazin DAS EINFAMILIENHAUS zu lesen. Die Ausgabe 4/2019 lässt sich online bestellen.

Architektur
Marty Häuser AG
9501 Wil
Tel. 071 913 45 45
www.marty-designhaus.ch

Text: Cornelia Bisch, Fotos: Stefan Küng
aus: Das Einfamilienhaus, Heft Nr. 4/2019

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