Sitzplatz oder Pool? Beides! Ein Hubbodenpool kann sich innerhalb von
zwei Minuten in das eine oder andere verwandeln. Auch ein Planschbecken
für Kleinkinder lässt sich herzaubern. Das macht die Gartennutzung
herrlich flexibel. In «geschlossenem Zustand» als Terrasse ist
schliesslich die Sicherheit garantiert.
Technik
Der Poolboden kann auf jeder beliebigen Höhe abgesenkt und fixiert werden. Die Treppen kommen im Zuge dessen automatisch zum Vorschein. Das Wasser ist immer im gleichen Becken und fliesst beim Absenken durch die Treppenstufen und seitlichen Spalten des Bodens. Für die Sicherheit ist die Konstruktion in jeder Stellung mechanisch gesichert. Optional lässt sich beispielsweise eine Gegenstromanlage für das «Schwimmen am Ort» integrieren.
Wasser
Die Wasseraufbereitung erfolgt automatisch mit Aktivsauerstoff. Chlor wird nicht verwendet. Damit es keine Ablagerungen gibt, ist das Wasser am Boden des Poolbeckens immer in Bewegung und wird mittels Filter gereinigt.
Gut zu wissen
Der Pool kann per Tablett oder Smartphone bequem gesteuert
werden. Technische Probleme können via Fernwartung behoben werden.
Material
Das Becken und die Treppe bestehen aus Chromstahl und werden mit Naturstein oder Feinsteinzeug ausgekleidet.
Vorbereitung
Vorbereitende Massnahmen, wie beispielsweise das Baugesuch, müssen durch die Bauherrschaft oder den Architekten organisiert werden. Der Aushub und die Zuleitungen an den Technikstandort sind bauseits zu organisieren. Die Zufahrtsstrasse muss für Schwergewicht-Nutzfahrzeuge zugelassen sein und eine Einfahrtshöhe von 3,5 Meter gewähren.
Kosten
Es ist mit einem Kostenaufwand von über 160 000
Franken zu rechnen. (Ausführung exklusive Fracht, zum Beispiel bei Mein Topf GmbH)
Mehr Pool-Inspirationen sind in der Ausgabe 4/24 vom Magazin DAS EINFAMILIENHAUS zu finden.
Text: Donika Gjeloshi, Hannah Franziska Krautwald, PD
aus dem Magazin: Das Einfamilienhaus, Zeitschrift Nr. 4/2024