Eine Wasserenthärtungsanlage steht nicht zuoberst auf der Wunschliste beim Bau eines Einfamilienhauses. Doch sie ist eine gute Investition, erklärt Urs Grüter, Geschäftsführer der Grünbeck Wasseraufbereitung Schweiz GmbH.
Wer hartes Wasser im Haus hat, muss die Kaffeemaschine häufiger entkalken, hat im Bad mehr zu putzen und die technischen Anlagen leiden. Auch Kaffee- und Teeliebhaber bevorzugen weiches Wasser. Eine Enthärtungsanlage ist deshalb überall ab einem mittleren Härtegrad von über 15 Grad Fahrenheit zu empfehlen, sagt Urs Grüter, Geschäftsführer der Grünbeck Wasseraufbereitung Schweiz GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Höchstädt an der Donau (DE), gegründet 1949 und seit 2019 nun als offizielles Tochterunternehmen in Regensdorf vertreten, ist auf individuelle Lösungen für die Wasseraufbereitung in Ein- und Mehrfamilienhäusern spezialisiert. Die Anlagen arbeiten nach dem Prinzip des Ionenaustauschverfahren: Kalzium- und Magnesiumionen, die für die unerwünschten Kalkablagerungen verantwortlich sind, werden entfernt. Auf diese Weise wird die Kalkbildung wirksam verhindert.
Im Idealfall wird eine Entkaltkungsanlage von Anfang an in die Planung der Haustechnik einbezogen. Nachrüstungen sind jederzeit problemlos möglich, haben aber immer einen gewissen Druckverlust im gesamten Leitungssystem zur Folge, was somit bereits von Anfang an berücksichtigt werden sollte, oder beim Nachrüsten direkt vor Ort durch den Spezialisten abgeklärt werden sollte. Deshalb sprechen heute, so Grüter, 80 bis 90 Prozent der Haustechnikplaner das Thema schon frühzeitig an.
Die einmaligen Investitionskosten für Anlage und Installation liegen bei einem durchschnittlichen Einfamilienhausprojekt zwischen 2500.– und 3500.– Franken, dazu kommt die durch den Fachverband SVGW (Richtlinie W3) vorgeschriebene jährliche Kontrolle. Dafür spart man jedoch Zeit und Geld beim Unterhalt, schont Haushaltsgeräte, Rohrleitungen sowie die technischen Installationen, und erhält langfristig den Wert der Immobilie. Dass Tee und Kaffee mit weichem Wasser besser schmecken, ist ein schöner Nebeneffekt.
«Was wir den Mitbewerbern voraus haben», ergänzt Urs Grüter, «ist das sanft-organische Design der softliQ-Anlagen, sowie der äusserst sparsame Verbrauch von Salz und Wasser zur jeweiligen Regeneration der Enthärtungsanlagen und die Konnektivität über die mobile bequeme Steuerung des Wasserenthärters mit der App». Damit ist man jederzeit über den Zustand der Anlage im Bild, sogar auf dem Sofa mit einem feinen Espresso in der Hand. Wer den Hausputz schneller erledigt hat, hat mehr Zeit zum Kaffeetrinken oder für ein entspannendes Bad. Selbst in der Badewanne ist weiches Wasser ein Genuss.
Grünbeck Wasseraufbereitung Schweiz GmbH
8105 Regensdorf
Text: Christine Vollmer, PD
aus: Das Einfamilienhaus, Heft Nr. 2/2021