Ein Schrank soll in erster Linie Stauraum bieten. Der Raumsituation angepasst, wird er zum stilbildenden Element der Einrichtung. Beispiele für raffinierte Raumlösungen zeigen die Spezialisten der Alpnach Schränke AG online in der Rubrik Referenzen auf www.alpnachnorm.ch.
Vorlesebühne im Kinderzimmer
Die einladende Nische in Form eines Hauses schafft in diesem Einbauschrank Mehrwert und ein schönes Raumgefühl. Am Anfang stand eine Kundenidee: Die Nische aus Eichenholz sollte an ein Haus erinnern, Wärme ausstrahlen und Platz zum Sitzen und Lesen bieten. Aus der Idee wurde ein Projekt: Es galt, einen guten Mix zwischen Platzausnutzung, Ästhetik und praktischem Nutzen zu finden. Mit einer 3D-Visualisierung wurde der Bauherrschaft die Entscheidungsfindung erleichtert. Das schlichte Eichenfurnier wirkt warm und behaglich. Dimmbare LED-Spots tauchen die Nische in ein angenehmes Licht.
Jeder Winkel genutzt
Dieser Einbauschrank im Schlafzimmer nutzt den Raum unter der Treppe bis in den hintersten Winkel. Farblich dezent integriert und dank Fronten, die sich über Sockel und Blende erstrecken, nimmt man ihn auf den ersten Blick kaum wahr. Der Deckel im gleichen Anthrazit Farbton wie das Treppengeländer verschwindet förmlich unter den Treppenstufen aus Massivholz. Optisch fügt sich diese Lösung harmonisch in den Raum. Im Inneren überzeugt sie mit praktischen Einrichtungselementen, genau abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der Auftraggeber.
Aus einem Guss
Der Treppenschrank im Hause eines Architektenpaares vermittelt schon beim Betreten des Hauses ein gutes Gefühl. Die Stauraumlösung aus Eichenholz wurde von der HLP Architekten AG schon frühzeitig in die Planung aufgenommen. Die Treppe wirkt als raumtrennendes Element im Erdgeschoss. Seitlich sind Schränke, Garderobe und offene Regale eingebaut. Wie aus einem Guss führt das Element ums Eck, wo sich stirnseitig eine Regalöffnung mit höhenverstellbaren Tablaren befindet. Die ganzheitliche Planung erstreckt sich weiter bis in die Küche, realisiert von der Schwesterfirma Alpnach Küchen. Dass die Architekten grossen Wert auf eine harmonisches Gesamtbild legten, zeigt sich an der grifflosen Front und der fachmännischen Verarbeitung des Furniers. Die Jahrringe verlaufen durchgehend von der Treppenverkleidung über die Schrankfronten und Regale.
Text: Christine Vollmer
aus: Das Einfamilienhaus, Heft Nr. 2/2022